Der Woodbadgekurs ist die ursprüngliche Gruppenleiterausbildung der Pfadfinder. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung erdacht.
Nach dem erfolgreichen Absolvieren dieser Ausbildung bekam man das Woodbadge verliehen, zwei kleine Holzwürfelchen, die mit einem Knoten am Halstuch befestigt wurden.
Heute ist der Woodbadgekurs die Königsdisziplin in der Gruppenleiterausbildung. Man erarbeitet in 2 Seminarteilen (ca. 2 verlängerte Wochenenden) eine Projektidee. Diese setzt man anschließend um und wertet sie aus. Abschließen verfasst man eine Projektarbeit.
Einen Woodbagdekurs absolvieren pro Jahr von über 45.000 VCPlern nur rund 15.
Patrick Nix hat vor ungefähr 5 Jahren die Seminare und das Projekt für das Woodbadge absolviert. Er legte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf Führungskräfte und Führungsstrategien. Leider dauerte die Anerkennung seines Woodbadgeprojektes etwas länger, aufgrund von wechselnden Zuständigkeiten und Personenwechseln in der Bundesleitung des VCP.
Am 1. Advent 2015 war es dann endlich so weit: Silke Knippschild, eine Beauftragte der VCP-Bundesleitung, verlieh Patrick im Gottesdienst vor dem Adventsmarkt das Woodbadge und das damit verbundene Gillwell-Halstuch.
Sie erläuterte der Kirchengemeinde die Bedeutung eines Woodbadgekurses. Sie selbst war zu dieser Aufnahme extra aus Kiel angereist.
Mit einem solchen Halstuch bekommt man freien Eintritt in den Pfadfinderpark in London, den Gillwell Park, und genießt auch innerhalb der Pfadfinderbewegung hohes Ansehen für seinen Einsatz und sein Engagement. In diesem Sinne möchte ich vom ganzen Stamm ein kräftiges „Herzlichen Glückwunsch!“ aussprechen.
Gut Pfad
Robin
